Heizen mit selbstgeschlagenem Holz spart bares Geld

Meterweise Wärme aus dem Wald: Brennholz für den heimischen Kaminofen selbst zu machen, liegt im Trend. Foto: djd/STIHL

(djd). Ein Stück Unabhängigkeit von den Öl- und Gasmärkten und ihren Preisschwankungen erlangen, bares Geld sparen und dazu noch die einmalige Atmosphäre eines prasselnden Feuers im Kaminofen erleben: Das Naturmaterial Holz ist als Wärmequelle sehr geschätzt. Trotz der stark gestiegenen Nachfrage nach Brennholz ist das Material preislich weiterhin attraktiv: Bis zu 50 Prozent Einsparung gegenüber Öl oder Gas sind drin. Selbstverständlich kann das Brennmaterial im Baumarkt oder über einen Holzhändler ofenfertig gekauft werden. Aber unter dem Motto „Zurück zu den Ursprüngen“ wollen viele Kaminbesitzer ihr Brennholz dort beschaffen, wo es gewachsen ist – direkt im Wald.

Zum Holzmachen in den Wald

In den Revierförstereien wird Holz oft „ab Waldstraße“ zum Kauf angeboten. Dieses muss dann nur auf die richtige Länge gebracht und gespalten werden. Wer die Holzbeschaffung mit mehr sportlichem Work out verbinden möchte, kann aber auch ein sogenanntes Flächenlos beim Forstamt ersteigern. Dabei handelt es sich um eine markierte Fläche, die dem Käufer zugeteilt wird. Das Brennmaterial wird damit nochmals preisgünstiger, allerdings steht oder liegt es in diesem Fall abseits der Waldwege und ist noch aufzubereiten und transportfähig zu machen. „Um sein Holz im Wald selbst schlagen oder aufbereiten zu können, wird die Vorlage eines Motorsägenscheins verlangt. Viele Forstämter bieten dafür Lehrgänge an“, erklärt Stihl-Experte Mario Wistuba. Die Arbeit im Wald und das Handhaben einer Motorsäge erfordern Geschick und Umsicht. In den Kursen werden daher Arbeitstechniken und grundlegende Sicherheitsregeln vermittelt.

Gut geschützt mit der Motorsäge arbeiten

Zum sicheren Arbeiten mit der Motorsäge gehört nicht zuletzt eine verlässliche persönliche Schutzausstattung. „Hier sollte man nicht an der falschen Stelle sparen: Motorsägenstiefel, eine Schnittschutz-Hose oder -Beinlinge, Schutzbrille, Arbeitshandschuhe und – für den Einsatz im Wald – ein guter Helm mit Visier bilden die Basis“, sagt Wistuba weiter.

Mit dem richtigen Werkzeug lässt sich das Holz schnell und sicher zu passenden Scheiten verarbeiten. Foto: djd/STIHL

Bei den Motorsägen wiederum werden akkubetriebene Modelle wie die „MSA 140 C-BQ“ von Stihl immer beliebter. Sie ermöglichen dank geringer Geräuschentwicklung das Arbeiten ohne Gehörschutz, sind kompakt und gleichzeitig leistungsstark. Ist der Akku einmal leer, kann dieser durch einen zweiten Akku einfach und schnell ausgetauscht werden, mit dem dann weitergearbeitet wird. Eine gute Axt, um das gelagerte Holz zu spalten, rundet die Ausstattung zum Holzmachen schließlich ab. Ausführliche Informationen und mehr Tipps gibt es etwa unter www.stihl.de, hier finden sich auch Adressen des örtlichen Fachhandels.

Daten/Fakten

Akku-Power mit System

(djd). Moderne Lithium-Ionen-Akkus spenden genug Energie, um beispielsweise mit einer leistungsstarken Motorsäge das Kaminholz aufzubereiten.

So viel Sicherheit muss sein: Beim Holzmachen ist eine gute und komfortabel zu tragende Schutzausstattung unerlässlich. Foto: djd/STIHL

Bei Baukastensystemen wie etwa dem Stihl AkkuSystem Compact kann man Akku und Ladegerät gleich mehrfach nutzen. Das ist praktisch und spart Kosten, wenn man mehr als ein Gerät besitzt. Zur Auswahl stehen dabei Geräte für verschiedenste Anwendungen – vom Rasenmäher über Heckenschere, Blasgerät und Motorsense bis zu Motorsägen. Hinzu kommen Akkus mit unterschiedlichem Energieangebot und Ladegeräte. Der örtliche Fachhandel berät gerne bei der Auswahl des individuell passenden Gerätes. Fachhändler in der Nähe finden sich unter www.stihl.de.

Brennholz „ab Waldstraße“, welches viele Revierförstereien zum Kauf anbieten, kann direkt abtransportiert und im eigenen Garten auf die richtige Länge gebracht werden. Foto: djd/STIHL
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